Fortschreitender Klimawandel, das Wachstum der Weltbevölkerung und die Erschöpfung natürlicher Ressourcen haben Konsequenzen in vielen Bereichen. Einer davon ist das Bauwesen – zusammen mit den damit verbundenen Technologien und rechtlichen Vorschriften. Was ist ökologisches Bauen und wie wird nachhaltiges Bauen in Polen umgesetzt?
Ökologisches Bauen ist einer der Trends im modernen Bauwesen – sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebau. Zu den Projekten des ökologischen Bauens gehören unter anderem Mehrfamilienhäuser, Schulen oder Hotels, die mit Lösungen errichtet wurden, die die Umwelt nur minimal belasten. Einmal in Betrieb genommen, verbraucht ein solcher Bau während seines gesamten Lebenszyklus weniger Ressourcen (z. B. Strom oder Wasser) als ein traditionell errichtetes Gebäude.
Was unterscheidet ökologische Gebäude? Sie heben sich vor allem durch die verwendeten Materialien ab – meist handelt es sich um erneuerbare Rohstoffe (z. B. Holz), die weder die Umwelt noch die Nutzer negativ beeinflussen. Gleichzeitig legt ökologisches Bauen großen Wert auf die Minimierung von Abfällen und die Wiederverwertung von Rohstoffen nach dem Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes.
Auch das Wohlbefinden und der Komfort der Nutzer spielen eine wichtige Rolle. Was bedeutet das? Ökologische Gebäude verfügen über eine effiziente Belüftung, bieten ausreichend Tageslicht und erfüllen hohe akustische Standards. Doch das ist nicht alles. Nachhaltiges Bauen beinhaltet auch den kontinuierlichen Kontakt des Menschen mit der Natur, was sich in der Umsetzung des sogenannten biophilen Designs widerspiegelt.
Alle nachhaltigen Bautechnologien zielen darauf ab, energieeffiziente Gebäude zu schaffen. Dafür werden unter anderem erneuerbare Energiequellen genutzt. Gleichzeitig haben ökologische Gebäude einen reduzierten Wasserverbrauch, und ihre Planung berücksichtigt beispielsweise die Nutzung von Regenwasser. Dies wirkt sich wiederum auf die Betriebskosten des Gebäudes aus – im Vergleich zu anderen Bauwerken sind sie niedriger.
Nachhaltiges Bauen erfordert den Einsatz moderner Technologien, die die Umsetzung dieser Konzepte ermöglichen. Je nach Nutzung des Gebäudes kann der Investor auf verschiedene innovative Lösungen setzen, darunter:
Intelligentes Gebäudemanagementsystem (BMS). Falls ein Gebäude mit einem BMS ausgestattet ist, können beispielsweise Wasserlecks schnell lokalisiert werden. Dies hilft, Verluste zu minimieren und gleichzeitig Kosten zu senken. Ein weiteres Beispiel ist die automatische Steuerung von Beleuchtung und Klimaanlage.
Photovoltaikmodule. Ihre Installation auf Dächern oder in der Umgebung eines Gebäudes ermöglicht es, sich teilweise (oder sogar vollständig) von externen Energiequellen unabhängig zu machen. Dies ist ein weiterer Schritt zur Reduzierung der Betriebskosten und der Treibhausgasemissionen.
Modulbauweise. Ökologische Gebäude werden so entworfen, dass ihre Funktion bei Bedarf geändert werden kann, ohne übermäßigen Arbeitsaufwand oder negative Umweltauswirkungen. Hier bietet sich die modulare Bauweise an, die eine schnelle Erweiterung oder Verkleinerung des Gebäudes ermöglicht, um es an neue Anforderungen anzupassen.
Obwohl nachhaltiges Bauen noch nicht der Standard ist, gewinnt es zunehmend an Bedeutung – in Polen entstehen jedes Jahr mehr ökologische Gebäude. Einige davon werden in modularer Bauweise von Unihouse realisiert – darunter Mehrfamilienhäuser, Hotels, Campus-Gebäude, Kindergärten, Krippen und modulare Pflegeheime. Diese nachhaltigen Gebäude zeichnen sich aus durch:
Einsatz umweltfreundlicher Technologien. Die modulare Holzrahmenbauweise reduziert unter anderem den CO₂-Ausstoß.
Anwendung fortschrittlicher Planungs- und Produktionsmethoden. Durch die Nutzung von BIM-Software und die Automatisierung von Produktionsprozessen wird die Menge an Produktionsabfällen auf ein Minimum reduziert.
Verwendung erneuerbarer Rohstoffe. Holz ist ein umweltfreundlicher Baustoff, der optimale Gebäudeeigenschaften bietet und umweltneutral ist.
Energieeffizienz. Die von Unihouse eingesetzten nachhaltigen Bautechnologien senken den Energiebedarf der realisierten Gebäude erheblich.
Einhaltung des DNSH-Prinzips. Die Anwendung dieses Prinzips bedeutet unter anderem keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und unterstützt eine nachhaltige Entwicklung.
Begriffe wie ökologisches Bauen, nachhaltiges Bauen oder grünes Bauen werden oft synonym verwendet – und das nicht ohne Grund. Diese Konzepte beinhalten den Bau energieeffizienter und komfortabler Gebäude sowie die umweltfreundliche Gestaltung des Umfelds. Gleichzeitig gibt es laut dem Polnischen Verband für nachhaltiges Bauen noch nicht viele umweltfreundliche Wohngebäude in Polen – sie machen nur 2,1 % der Nutzfläche aus, die mit grünen Zertifikaten ausgezeichnet wurde.
Für Investoren kann die Wahl der modularen Bauweise, die einen minimalen Einfluss auf die Umwelt hat und die Betriebskosten von Gebäuden senkt, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Dies ist besonders relevant für gewerbliche Objekte wie Kindergärten oder Krippen.
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